"> Michael J. Freyt - Eine positronische Gesellschafterin (Königskinder I) v. Christian E. Jäkel - PERRY RHODAN-Fanroman

 

MICHAEL J. FREYT

Königskinder Teil I

(Eine positronische Gesellschafterin)

Der Solarmarschall im Einsatz -
für die mächtigste Waffe der Milchstraße

Ein PERRY RHODAN-Fanroman
von
Christian E. Jäkel

Band 2 von 12
der PERRY RHODAN-Fanroman-Miniserie
»MICHAEL J. FREYT –
der Solarmarschall im Einsatz«

Cover Ein Prinz auf Aptulat - (c) Robert Straumann

 

Info:

MICHAEL J. FREYT (* 12. Juni 1937; † 2326) ist eine Handlungsfigur zu Zeiten von Dritter Macht und Solarem Imperium der frühen PERRY RHODAN-Heftserie. MJF taucht das erste Mal in Bd. 3 »Die strahlende Kuppel« als Kommandant der STARDUST II auf. Nach der Gründung des Solaren Imperiums stieg er bis zum Solarmarschall und Verteidigungsminister auf und war der drittmächtigste Mann im Solaren Imperium nach Perry Rhodan und Reginald Bull.

Im Jahr 2112 wird die Galaxis mit einer aus dem Leerraum angreifenden positronisch- biologischen Roboterzivilisation konfrontiert, den POSBIS. Sie verachten organisches Leben und verfolgen es, wo sie es treffen. Ihre Raumschiffe sind unangreifbar, und mit dem Transformstrahler verfügen sieüber eine Waffe, gegen die es keinen Schutz gibt.
Terra, Arkon und Akon verbünden sich zur GALAKTISCHEN ALLIANZ, um der Gefahr entgegenzutreten.
Als es Terra gelingt, zwei Transformstrahler zu erbeuten, flammt sofort wieder Konkurrenz zwischen den Verbündeten auf:
Wer diese Waffe besitzt, beherrscht die Galaxis.


Leseprobe

24.11.2113,
Terrania, Terra
»Waren Sie zufrieden?« Der Kellner räumte das Geschirr weg.
»Sehr zufrieden«, erklärte Joanna.
Freyt beschränkte sich auf ein höfliches Nicken und sagte nicht mehr als »Hm«. Nein, es war nicht sein Geschmack gewesen.»Gestatten Sie, dass ich mir eine Zigarette anzünde?«, wandte er sich an Joanna.
»Von mir aus. Ich habe fast dreißig Jahre Erfahrung als Passivraucherin, es macht mir nichts aus.«
Beinahe hätte Freyt daraufhin auf seine Zigarette verzichtet, aber das ging nicht. Das entspannte Zurücklehnen mit der Zigarette war das verabredete Signal für die Dame, die drei Tische weiter gesessen hatte. Sie erhob sich und kam zu ihnen herüber.
»Guten Abend. Erlauben Sie, dass ich mich zu ihnen setze?«
Joanna blickte irritiert hoch, aber Freyt nickte und deutete auf den freien Stuhl.
»Bitte.«
Der Neuankömmling war dezent geschminkt, trug ein figurbetontes Kostüm in dunkelgrün und wies – im Gegensatz zu Joanna – auch eine Figur auf, die zu betonen sich lohnte, wie jene neidlos anerkannte.
»Sie gestatten: Betty Toufry.«
Joanna gestattete, nannte ihren Namen und überlegte angestrengt, warum dieser Name ihr etwas sagen müsste. Sie kam nur Sekunden später darauf.
»Und?«, fragte Freyt.
»Die Dame ist vertrauenswürdig«, lächelte Betty. »Sie sagt, was sie denkt, und sie denkt, was sie sagt.«
Da fiel der Soli. Betty Toufry. Die Telepathin. Wut stieg in Joanna auf. »Sie waren in meinem Kopf, Sie Ungeheuer!«, fuhr sie die andere an.
»Beschimpfen Sie mich«, sagte Freyt.»Ich hatte es angeordnet. Außerdem war sie auch in meinem, weil sie wegen des Akustik-Feldes sonst nicht hören konnte, was Sie sagen.«
»Was ist das für ein Staat, der die Gedanken seiner Bürger ausforscht? Das ist ein Angriff auf die Menschenwürde!«, brauste Joanna auf.
»Seien Sie versichert, wir machen das nicht routinemäßig. Aber ich bin im Begriff, Ihnen Staatsgeheimnisse anzuvertrauen. Ich musste mich absichern, in dieser Welt voller Agenten.«
»Wäre es nicht einfacher, mir gar keine Geheimnisse anzuvertrauen?«
»Tja. Sie sind nun in diese Sache hineingeraten, und ich würde mich gern Ihrer weiteren Unterstützung versichern. Ich finde so schnell niemanden, der sich so virtuos in eine Positronik hineinversetzen kann. Und genau so jemanden brauche ich.«
»Bitte, nehmen Sie es mir nicht übel«, lächelte Betty. »Ich stelle mein Talent in den Dienst Terras und damit aller seiner Bürger. Wollen Sie nicht eigentlich das Gleiche?«
»Soll ich antworten, oder wollen Sie die Antwort aus meinen Gedanken entnehmen?«, fragte Joanna unwirsch.
»Ich ziehe es vor, wenn Sie antworten. Ich habe meinen Auftrag erfüllt und werde nicht mehr in Ihr Gehirn eindringen. Versprochen«, versicherte Betty.
Joanna knurrte. »Über das Wohl Terras sind Mr. Freyt und ich immer noch recht unterschiedlicher Auffassung, würde ich sagen.«
»Ich weiß«, sagte Freyt. »Und ich akzeptiere es. Ich schlage vor, ich berichte jetzt, wie es uns mit dieser Akonin ergangen ist.«
»Akonin?«
»Die Dame, die das Virus in unser Netz eingeschleust hat, war eine akonische Agentin. Wir konnten sie festsetzen, aber ihr Gepäck ist vorher gestohlen worden.« Er berichtete, wie es bei der Verhaftung der Agentin zugegangen war.»Und ohne ihre Positronik wissen wir weder, was sie kopiert hat, noch wie sie es gemacht hat.«
»Ach. Und da dachten Sie an mich.«
Freyt lächelte unschuldig. »Da dachte ich an Sie«, bestätigte er.
Joanna stieß ein sarkastisches Lachen aus. »Könnte Miss … Toufry das nicht einfach aus den Gedanken der Frau erfahren? «
Betty Toufry zeigte eine hilflose Geste.»Das haben wir schon versucht. Wie ihr Virus funktioniert, weiß sie selbst nicht, sie wendet es nur an. Ohne ihren Rechner kommen wir nicht weiter.« Zumindest wusste sie aus Semaris Gedanken, dass der Angriff den Daten des Transformstrahlers gegolten hatte. Allerdings hatte Freyt sie gebeten, das der Pazifistin Joanna lieber nicht zu erzählen.
»Was zahlen Sie?«
»Zahlen?«, zeigte Freyt sich etwas begriffsstutzig.
»Sie bedürfen meiner Dienste als Positronikerin. In meinem Job kriege ich 120 die Stunde.«
»Zweihundert«, sagte Freyt. »Steuerfrei. Dafür fangen Sie noch heute Nacht an; wir können das Netz nicht länger abgeschaltet lassen, am Montag muss es wieder laufen.«
»Ach. So gehen Sie also mit dem Geld der Steuerzahler um!«
»Also, wollen Sie nun, oder nicht?«
Joanna wollte.


Michael J. Freyt – der Solarmarschall im Einsatz
Band 2 der 12-teiligen PERRY-RHODAN-Fanserie erscheint im April 2023 beim TCE (TERRANISCHER CLUB EDEN).
Autor: Christian E. Jäkel.
Idee zur Miniserie: Torsten Frantz
Titelbild: Robert Straumann
Innenillustrationen: Robert Straumann / Christian E. Jäkel
Layout/Redaktion: Joe Kutzner / Druck: Schaltungsdienst Lange ohG, Berlin
Vertrieb: online über den TCE-Bestellshop auf terranischer-club-eden.com,
per E-Mail an tceorder@terranischer-club-eden.com
oder postalisch über
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46238 Bottrop.
Preis EUR 5,00 zzgl. Versand
© Terranischer Club EdeN – April 2023


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Letztes Update am 05.03.2024