Für Science-Fiction-Leser und -Seher ist es nur 'kalter Kaffee', auf dem Meeresboden befindliche menschliche Behausungen. Jules Verne hat sie bereits in "20.000 Meilen unter dem Meer" beschrieben und in der ORION-TV-Serie tanzte Commander McLane mit Tamara auf sphärische Rhythmen mit Blick auf die am gläsernen Dach der Bar vorbeiziehenden Haie. Doch
heute, im Jahre 2003 n.Chr., gibt es noch nichts derartiges. Das wird
sich jedoch bald ändern. "H Y D R O P O L I S" Die Ideen zu diesem Projekt hat Joachim Hauser (s.Abb. re.) krejert. "Das Meer ist einer der letzten unbewohnten Orte
der Welt. Es gibt nicht viele Länder, in denen so ein Hotel überhaupt
möglich wäre. Können Sie sich vorstellen, dass eine
deutsche Behörde diesen Bau genehmigen würde?", meint
der aus Bitterfeld stammende, in München lebende studierte Designer.
Etwa fünfhundert Meter vor dem Strand von Jumeihra
soll das Projekt auf 100.000 Quadratmeter Fläche realisiert werden
- über dem Meer, im Meer und unter dem Meer.
Aus dem gleichen Grund wird der gesamte Gebäudekomplex
gläsernen Charakter haben. "Von jedem Zimmer aus hat man
einen Blick ins Meer, auch vom Bad." In nur 10-15m Tiefe, sieht man da überhaupt etwas
Attraktives? Die Glas"mauern" werden aus ca. 18 cm dickem Plexiglas bestehen, das würde dem Wasserdruck auch bei heftigsten Stürmen widerstehen, versichert Hauser. HYDROPOLIS
soll ein "angenehmes Refugium weit weg von allen Stressfaktoren
des täglichen Berufslebens" werden und daher "ideal
für Gäste aus dem Topmanagement um ihre inneren Kräfte
zu regenerieren", so liest es sich in der offiziellen Präsentationsmappe. Unsereiner wird das Projekt also eher im Fernsehen bestaunen
denn live besuchen, es sei denn, er gewönne in der Zukunft ein
Wochenende für 2 Personen in HYDROPOLIS.
|
|||||||||||