Geschichten der Nacht # 50 - Die Jubiläumsnummer

"Guardians IV" von Monika Abt ("Selana Bashir")

Ein Crossover-Roman der TV-Serien "Hercules" und "Duncan MacLeod, der Highlander"

erscheint im September 2005

Cover GdN 45 - copyright Maren Frank

Monika Abt ("Selana Bashir")MONIKA ABT
(CLUBPSEUDONYM: SELANA BASHIR)

Die Autorin über sich:

„Schon in jungen Jahren begann meine Vorliebe für Science Fiction ... mit den Raumschiffen ORION und ENTERPRISE. Diese Vorliebe blieb mir bis heute erhalten.
Zu meinen Hobbies zählen neben dem Geschichtenschreiben (am liebsten über geliebte TV-Serien :-))) ):
Das Lesen von Abenteuerromanen, SF, Fantasy bis zu historischen Romanen ... Briefe Schreiben und Filme Anschauen.
Im TV mag ich am liebsten STARGATE SG-1 & ATLANTIS, DEEP SPACE NINE, BABYLON 5, HIGHLANDER, VERLORENE WELT und SMALLVILLE. Natürlich noch andere Serien, die ich jetzt hier nicht alle nennen kann.
Daneben interessiere ich mich für Geschichte und Astronomie. Wandern tue ich hin und wieder auch ganz gerne.
Meine Brötchen verdiene ich in einem Büro einer kleinen Handwerksfirma. Die übrige Zeit führe ich den Haushalt, was auch viel Arbeit ist, da wir noch nebenher eine kleine Landwirtschaft besitzen und ein großes Haus mit einem großen Garten.“

Monika Abt legt mit „Guardians IV“ bereits ihren 17. Roman in der Reihe GESCHICHTEN DER NACHT vor.

Stephanie Sigel ("Ria Starchild")STEPHANIE SIGEL
(NICK: RIA STARCHILD)

Die Illustratorin über sich:

"Ich bin absoluter STAR WARS-Fan, aber ich mag auch andere Sci-Fi- und Fantasy-Serien/Filme.
Meine Freizeit verbringe ich mit STAR WARS-Galaxies (Onlinespiel), Zeichnen, Webdesign, Computergrafiken, mittelalterlichem Schwertschaukampf, Lesen, Internet - und vielem mehr. Aber dazu brauche ich wohl noch ein zweites Leben, oder ich muss zu einer langlebigeren Rasse wie z. B. den Elfen überlaufen :P
Beruflich sieht es bei mir ziemlich langweilig aus, ich habe Bäckereifachverkäuferin gelernt und bin bis jetzt dabei geblieben (macht an sich Spaß, aber das möchte ich nicht immer machen)

Ich bin ein kleines, verträumtes und kindliches Ding :P, und ich bin es gerne "."
Ich bin am 21.09.1978 geboren und bin Kanadierin :D

 

zum Inhalt:

Dies ist der vierte Teil des „GUARDIANS“-Zyklus. Die ersten drei Teile sind als Geschichten der Nacht GdN 36, GdN 42 und GdN 46 erschienen (und noch lieferbar). Der Zyklus umfasst fünf Bände; der letzte Band wird im Herbst 2006 erscheinen.

In „Guardians“ wagt Monika ein Crossover zwischen zwei euch sicher bekannten, unabhängig voneinander existierenden TV-Serien:

„HERCULES“ & „DUNCAN MACLEOD, DER HIGHLANDER“

In Band 1 und 2 gibt es zwei parallel erzählte Handlungsstränge, je einer handelt von einem der beiden Unsterblichen, die unabhängig voneinander in verschiedenen Zeiten ihre Abenteuer erleben. Erst im dritten Teil werden die beiden Linien zusammengeführt. Hercules begegnet dort Duncan MacLeod, gibt sich ihm aber nicht zu erkennen. Das bleibt auch im dritten Band so, der zunächst in Babylon spielt und dann viele hunderte Jahre später in Rom.
In diesem vierten Teil von „Guardians“ begegnen wir Damien, dem großen Gegenspieler der beiden Helden, dem mächtigen, ebenfalls unsterblichen Anführer der GRAUEN. Und Duncan MacLeod wird sein größter Wunsch erfüllt.
Im letzten Teil, der sich in der Zukunft (aus Sicht des Lesers) abspielen wird - ca. 2010 n. Chr. - werden sie dann gemeinsam gegen die Bedrohung durch die Grauen kämpfen.

Was ist bisher geschehen?

In ferner Vergangenheit

werden Hercules und Iolaus etwa 1300 v. Chr. von Erzengel Michael zu Guardians, Hütern des Lichts, ernannt. Die beiden Unsterblichen sollen ihre Fähigkeiten im Kampf gegen die Grauen beweisen. Die Untoten wollen die Menschen und die Götter, die Olympier (ebenfalls unsterbliche mächtige Wesen aus einer anderen Dimension), in die Dunkelheit treiben. Es gibt jedoch auch positive Bewohner aus der Dimension der Grauen, die sich Helioner nennen. Den Grauen gelang es später, die Helioner auf der Erde so zu manipulieren, dass diese nicht mehr wissen, wer sie sind und woher sie kommen. Die Helioner bekämpfen sich nun gegenseitig; am Ende denken sie, kann es nur EINEN geben, den, der als letzter übrig ist, und den so genannten Großen Preis gewinnen wird. Dies ist jedoch eine Lüge. Der einzige Zweck des Kampfes untereinander ist die Ausrottung der Helioner.

[Band I + II] Zeus und Hera, die obersten Olympier, erkennen die Gefahr. In ihrem Auftrag soll Hercules den Sonnen-Kristall, eine mächtige Waffe, die auch Unsterbliche töten kann, im geheimnisvollen Orkus finden. Die Pforte zum Orkus führt durch den Hades, die Unterwelt. Zur Seite stehen ihm die Halbgöttin Morrigan, mit der Hercules zwei Töchter gezeugt hat, sowie sein Bruder, der Kriegsgott Ares, und die Göttin Callisto, doch die haben ihre eigenen Vorstellungen, was geschehen soll, wenn ihre Aufgabe erfüllt ist. Mitten im Dschungel der anderen Welt finden die Vier eine große Pyramide, in welcher der Sonnen-Kristall versteckt ist. Hercules kann ihn bergen, und sie kehren zusammen zur Erde zurück. Dort warten schon die Grauen auf sie, die den Kristall an sich bringen wollen, doch ihr Angriff kann abgewehrt werden.
Als Hercules mit Ares zum Olymp zurückkehren will, muss er erkennen, dass Ares und Callisto ihm nur geholfen haben, um den Kristall für sich zu gewinnen. Doch Hera greift zugunsten Hercules' ein, und Zeus vertraut den Kristall schließlich ihm an. Hercules ist der Einzige, der das vollständige Vertrauen von Zeus besitzt.

Viele Jahrhunderte später

[Band I + II] wird Duncan MacLeod, der Highlander, in Paris von Cassandra weit in die Vergangenheit, in die Zeit König Salomons, zurückversetzt. Duncan und Cassandra sind Helioner, was MacLeod - im 21. Jhr. - zunächst verborgen bleibt. MacLeod ist ein Anführer der Helioner und wollte die Erde von den Grauen befreien. Diese konnten ihn jedoch abfangen, ihm sein Gedächtnis rauben und ihn in die Zeit des 16. Jahrhunderts versetzen. Durch Cassandras Eingreifen erhält Duncan jedoch die Chance, dreitausend Jahre zuvor, in der Zeit Salomons - jener Zeit, in der er ursprünglich landen sollte - mit seiner Mission zu beginnen. MacLeod weiß dies jedoch noch nicht und trifft in der Wüste auf eine Karawane nach Jerusalem. Er freundet sich mit Asarja, dem Berater König Salomons, an. Die schöne Miriam wird seine Dienerin und Sprachlehrerin. Zu dieser Zeit treiben auch die Apokalyptischen Reiter (Methos, Kronos, Caspian und Silas) an der Grenze zu Syrien ihr Unwesen. MacLeod rettet König Salomon das Leben und bildet in den nächsten Monaten eine Reitertruppe aus, die Schwarzen Falken, die die Räuberbanden aus Salomons Reich vertreiben soll. Danach reitet der Highlander mit der neu gegründeten Truppe im Auftrag des Königs nach Hazor am Grenzgebiet zu Syrien, um die dort wütenden Horden von König Reson zu bekämpfen. Die Horden werden von den vier Apokalyptischen Reitern angeführt. MacLeod begegnet Methos, und es gelingt ihm mithilfe seiner Truppe, die Horden zu besiegen und die Apokalyptischen Rei-ter verschwinden. Als MacLeod von Salomon nach Jerusalem zurückgerufen wird, wird er Opfer einer Intrige und muss zusammen mit Miriam, der jungen Unsterblichen, fliehen. Der phönizische König Hiram bietet ihm Schutz und eine neue Aufgabe an.

[BAND III]
In Kapitel 5 tötet Miriam ihren ersten Unsterblichen auf dem Seeweg nach Tyros bei einem Piratenangriff. In Tyros werden sie von Hiram mit ihrer Aufgabe vertraut gemacht: Sie reisen als seine Unterhändler in das zu dieser Zeit von den Assyrern besetzte Babylon, um ein Handelsabkommen abzuschließen. Bisher wurde jedoch jeder Abgesandte Hirams von ihnen getötet. In der Stadt angekommen, gerät MacLeod in den Machtkampf zwischen König Segur von Babylon und den Assyrern. Segur möchte sein Reich von der Knechtschaft der Assyrer befreien und wird sich auf MacLeods Seite stellen, als dieser von den Assyrern eingesperrt wird. Methos, der sich auch in Babylon aufhält, befreit den Highlander heimlich, doch nicht aus Freundschaft. Er ist hinter dem Kopf Astrakans her, eines alten Unsterblichen, der jedoch in dem Tempel des Ra lebt, also auf heiligem Boden.
Auch Hercules und Iolaus befinden sich als Berater von Segur in Babylon. Als sie MacLeod begegnen, beschließen sie, dessen heimliche Beschützer zu werden. Inzwischen hat MacLeod Methos tatsächlich mit Astrakan bekannt gemacht. Mit einem Trick schafft der Unsterbliche es, den Alten aus dem Tempel zu locken, MacLeod und Miriam auszuschalten und Astrakan zu töten. Dies verändert Methos’ Charakter jedoch grundlegend zum Guten. Doch nun muss er seinerseits MacLeod von seinem Sinneswandel überzeugen. Der Highlander und Miriam verlassen Babylon, nachdem sie das Abkommen mit Segur für König Hiram abgeschlossen haben.

41. nach Chr.

[BAND III] Zu Beginn des 6. Kapitels sind viele weitere Jahrhunderte vergangen. Duncan MacLeod und Miriam sind nach Reisen quer durch ganz Europa vor den Toren Roms angelangt. Doch sind sie nicht die einzigen Unsterblichen, die sich die Millionen Einwohner zählende Hauptstadt des Römischen Reiches als Wohnort ausgesucht haben. Denn Methos lebt in Rom und sucht nach MacLeod und Miriam, um sich diesen anzuschließen. Noch immer sind die beiden zusammen, denn MacLeod weiß nicht, dass Miriam hinter seinem Rücken begonnen hat, andere Unsterbliche herauszufordern und zu töten. MacLeod bekämpft die Grauen aus Überzeugung, Miriam dagegen nur aus egoistischen Motiven, weil Duncan sie nicht verlassen soll. MacLeod sucht weiterhin Cassandra, denn er möchte mit ihrer Hilfe den Weg zurück ins 21. Jahrhundert finden.
Auch Hercules, Iolaus sowie Damien befinden sich in Rom. Der Anführer der Grauen will MacLeod endgültig ausschalten. Er hat eine Gruppe von Amazonen um sich geschart und gibt sich als Kriegsgott Ares aus, weshalb die Frauen, angeführt von Diana, alles tun, um ihrem Gott zu helfen. Diana lockt Duncan in eine Falle und entführt ihn in Damiens Villa.
Methos hat inzwischen den Highlander aufgespürt und erfährt von dessen Entführung. Schnell ruft er einen römischen Hauptmann zur Hilfe, der sich mit MacLeod angefreundet hat.

Gelingt es ihnen, den Highlander zu retten?


Leseprobe:

Als MacLeod das Bewusstsein wiedererlangte, lag er in einem prunkvoll eingerichteten Zimmer auf einer bequemen Liege. Im ganzen Raum waren Teppiche auf dem Boden verteilt, sogar die Wände waren damit geschmückt. Auf dem Tisch vor ihm standen kalte Speisen und Obst in Schalen und Körben. In wertvollen Karaffen befanden sich erlesene Weine. Allerdings verspürte er im Moment weder Hunger noch Durst. Dies alles kam ihm wie eine Henkersmahlzeit vor, denn der Raum war trotz allem Luxus ein Gefängnis. Duncan sah nur eine Tür und keine Fenster. Die Tür war wie erwartet verschlossen.
„Nun gut“, sagte er laut zu sich selbst. „Warten wir ab.“ Er setzte sich auf die Liege und schloss die Augen, um zu meditieren.
Als er ein Geräusch an der Tür hörte, war er sofort hell wach. Er hatte keine Ahnung, wie viel Zeit vergangen war, doch seinem Gefühl nach mussten es mehrere Stunden gewesen sein. Durch die Meditation war sein Verstand nun scharf und klar.

Diana betrat den Raum. Diesmal nicht mehr in das Gewand einer Priesterin sondern in eine lederverstärkte Rüstung gekleidet. Dies gab ihr endgültig das Aussehen einer richtigen Amazone. Ihr folgten vier ähnlich gekleidete, grimmig blickende Frauen.
„Wie ich sehe, umgibt sich euer Herr nur mit Frauen? Hat er etwa Angst, dass ich mich wehren werde, wenn er Männer schickt?“, versuchte MacLeod, die Amazonen zu ärgern.
„Unser Herr wünscht dich zu sehen“, sagte Diana, ohne auf MacLeods Worte einzugehen.
„So? Will er das? Und wenn ich ihn nicht zu sehen wünsche?“, entgegnete MacLeod.
Sofort versteiften sich die Frauen und nahmen Kampfstellungen ein. „Das solltest du lieber nicht versuchen. Meine Amazonen sind gut geschult und besiegen jeden.“
Davon war MacLeod nicht überzeugt. Er war sicher, sie besiegen zu können, denn sie rechneten bestimmt nicht mit einem Kämpfer, welcher fast unverletzbar war, doch seine Weigerung war nur gespielt. Er wollte endlich seinen unsichtbaren Gegner sehen.

MacLeod ging an den Amazonen vorbei, die jede seiner Bewegungen aufmerksam beobachteten. Diana schritt voran und der Highlander folgte ihr in eine Halle. Säulen stützten die hohe gewölbte Decke, ein langer blauer Teppich war mitten durch den Raum gelegt und endete vor einem Podest, auf dem ein großer thronartiger Stuhl stand. Die Lehnen waren mit dem römischen Adler verziert und die Rückenlehne, die hoch hinaufreichte, mit einem großen Lorbeerkranz, dem Zeichen des römischen Kaisers.
Es war jedoch der Mann auf dem Stuhl, der seine Aufmerksamkeit erregte. MacLeod spürte sofort, dass es sich um einen Unsterblichen handelte.

Langsam ging MacLeod auf den Mann zu, der ihm erwartungsvoll entgegensah. Vor dem Podest blieb MacLeod stehen. Der andere war ihm unbekannt. Er war in mittleren Jahren, doch das Aussehen konnte täuschen, wie MacLeod aus eigener Erfahrung wusste. Der Fremde hatte schulterlange hellbraune Haare. Seine braunen Augen musterten MacLeod so durchdringend, dass Duncan unwillkürlich schauderte. MacLeod erkannte sofort, dass sein Gegenüber gefährlich war. Wie gefährlich konnte er noch nicht einschätzen, doch er beschloss, auf der Hut zu sein.

Der andere musterte Duncan von oben bis unten, solange, bis es ihm unbehaglich wurde: „So, das ist also dein jetziges Aussehen, Helioner.“ Er sagte diese Worte in einer Sprache, die MacLeod noch nie gehört hatte, doch seltsamer Weise verstand er jedes Wort.
Zu seinem eigenen Erstaunen antwortete er in der gleichen Sprache. „Warum nennst du mich Helioner? Das sagte schon Astrakan zu mir. Wer bist du?“
„Du bist also immer noch unwissend? Sehr schön, daran werde ich nichts ändern. Ich habe Äonen gebraucht, um diese Macht über dich zu erlangen, und ich werde sie mir nicht nehmen lassen.“
„Warum willst du es mir nicht sagen? Wenn du es schaffst mich zu töten, nützt mir dieses Wissen ja nichts“, versuchte MacLeod, seinen Gegner dazu zu bringen etwas zu verraten.
Sein Gegenüber lachte verächtlich auf. „Du hast wirklich keine Ahnung. Ich kann deinen jetzigen Körper zwar vernichten, aber dich nicht. Du würdest sofort in einen anderen Körper wandern, und meine Suche würde von vorne beginnen.“
„Deine Suche? Wer bist du?“
„Aber, aber! Du weißt es immer noch nicht? Seit unzähligen Jahren bist du auf der Suche nach mir und ich auf der Suche nach dir.“
Duncan wurde blass. Er hatte begriffen, wen er vor sich hatte. „Du bist Damien?“
Der Unsterbliche nickte. „Das ist einer meiner Tarnnamen. Ich hatte schon viele. Im alten Griechenland gab ich mich sogar einmal als Gott aus“. Bei diesen Worten lächelte Damien. „Diese Sterblichen sind so dumm. Sieh dir meine Amazonen an. Sie halten mich für einen Gott und beten mich an. Sie halten sich für Auserwählte, weil ihr Gott sie für würdig hält, ihm direkt zu dienen.“

bestellen kannst du GdN 50 online demnächst hier.


Impressum:

GdN #50 ist ein nichtkommerzielles Fanzine des TCE (Terranischer Club EdeN).
GdN #50 erscheint im September 2005.
Umfang: 56 Seiten - Auflage: 60 Exemplare - Einzelpreis: 2,50 € plus Versand
Text: Monika Abt / Illustrationen: Stepohanie Sigel

Geschichten der Nacht erscheinen in der Regel vierteljährlich;
ein Abo über 4 Ausgaben ist zum Preis von 16 € erhältlich.

Bestellen


zurück zu den GdN Inhalten

Letztes Update dieser Seite am 04.06.2005