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Cover GdN 30 - copyright by Maren Frank
Geschichten der Nacht # 30

STARGATE SG-1: Himmel und Hölle
eine Fanstory von Monika Abt

Liebst Du auch die Fernseh-Serie Stargate SG-1?
Liest Du auch gerne?
Dann ist unser Fanroman "Himmel und Hölle" genau das richtige für Sie.

Die Geschichte spielt in einem Paralell-Universum, daß jedoch mit unserer Realität fast identisch ist. Ein drittes Tor wird gefunden, daß sich jedoch als Zeittor herausstellt. Durch Zufall kommt Colonel Jack O'Neill hinter eine Verschwörung. Er wird von dem Verräter jedoch in das Tor geworfen und findet sich ca. 10 Jahre in der Zukunft wieder. Der Goa'uld Heru'ur hat die Erde erobert und die überlebenden Menschen versklavt.

Samantha Carter, Daniel Jackson und Teal'c gehören in dieser Zukunft der Widerstandsbewegung gegen Heru'ur an. Der Zufall führt das alte SG-1-Team wieder zusammen und O'Neill schließt sich dem Widerstand an. Zusammen mit dem europäischen Widerstand und der Tok'ra nehmen sie den Kampf gegen die Unterdrücker auf. Da taucht ein geheimnisvoller Goa'uld auf, der sich Osiris nennt.

Er ist der älteste der Goa'uld und besitzt ein riesiges Generations-Schiff, die Callisto, mit dem er das Universum erforscht. Osiris lehnt sowohl die System-Lords ab, noch will er sich den Tok'ra anschließen.

Ist er ein Freund oder Feind für die Menschen?
Sein Eingreifen zu Gunsten der Erde könnte den Sieg für die Menschen bedeuten.
Gelingt es O'Neill und seinen Getreuen Osiris auf ihre Seite zu bekommen?
Schaffen sie es die Erde zu befreien und Heru'ur zu vertreiben?



Leseprobe:

Libysche Wüste, im Wadi Gawwal

Die kleine Widerstandsgruppe hatte den afrikanischen Kontinent erreicht und auch die Wüste bis Libyen überquert Nur einmal war es kritisch geworden, als sie über dem Luftraum von Algerien einer anderen Gleiterpatrouille begegnet waren. Doch dank Rya‘c war alles gut gegangen.

Im Wadi Gawwal hatten sie den Gleiter versteckt und Kontakt mit der Widerstandsgruppe von Harun al Hamra, genannt al Raschid, aufgenommen. Hann war überrascht, daß Carter ihn besuchte. Auch in Afrika war man über die neueste Entwicklung der Dinge auf dem Laufenden. Er hatte ihnen Koordinaten in der Wüste genannt, wo sie sich treffen wollten. Harun war mißtrauisch und vorsichtig, schließlich konnte alles auch nur eine Falle für ihn sein. Nach dem SG-1-Team war er der meistgesuchte Mann auf dem Planeten. Heru‘ur und Samuels würden den berühmten Widerstandskämpfer gerne in die Finger bekommen.

"Ob dein Harun bald kommt?" fragte O‘Neill. Er saß zusammen mit Carter im Schutz einer Düne im Sand, weit abseits der anderen. Es war die erste Gelegenheit, alleine zu reden, seit sie sich wieder getroffen hatten. "Er ist nicht mein Harun, er ist nur ein guter Freund. So wie Daniel, TeaI‘c oder Rebecca", berichtigte Carter ihn.

O'Neill sah Carter an. "Und was bin ich für dich? Ich weiß, bisher war ich dein Vorgesetzter, aber diese Zeit ist vorbei, Ich habe dich geliebt, seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe, damals, als du in der Cheyenne-Basis in mein Leben getreten bist. Ich habe das vor mir gut versteckt; doch jetzt bin ich nicht mehr Colonel, sondern nur ein ganz normaler Mann. Und irgendwie fühle ich, daß du dasselbe für mich empfindest"

Sam hob die Hand und strich ihm über die Wangen. "Dein Gefühl täuscht dich nicht In dem Moment, als du in dem Tor verschwandst; schien die Welt für mich ein-zustürzen. Ich begriff, daß ich dich verloren hatte und wie sehr ich dich liebte. Und ich verfluchte mich selbst dafür, es dir nicht gesagt zu haben. Doch es schien zu spät, obwohl ich im Inneren meines Herzens fühlte, daß du noch lebtest. Ich wußte es einfach, und ich hoffte bis zuletzt, dich wiederzufinden. Doch die Jahre vergingen, und langsam begann ich, die Hoffnung aufzugeben.

Und dich jetzt zu sehen, bei mir zu haben, ist so Sam konnte nicht weitersprechen, ihre Augen füllten sich mit Tränen. Jack nahm sie in die Arme und drückte sie fest an sich. Er wollte sie nie mehr loslassen. Einfach nur hier mit ihr sitzen und sie fühlen...

"Wie rührend! Ein echtes Liebespaar!" Die spöttische Stimme ließ sie auseinanderfahren. Sechs vermummte Gestalten umstanden sie und richteten Waffen auf sie.

"Jack O‘Neill und Samantha Carter, die meistgesuchten Personen auf diesem Planeten", sprach der Mann weiter. Jack wollte aufstehen, doch ein Tritt warf ihn zu Boden. Als er wieder aufblickte, sah er genau in die Mündungen von vier Schnellfeuergewehren. Die Wachen ergriffen auch Carter. O‘Neill hatte keine Chance, ihr zu helfen. "Fesselt sie", sagte der Mann zu seinen Begleitern.

Angesichts von sechs Schnellfeuergewehren wäre jede Gegenwehr Selbstmord gewesen. Carter und O‘Neill wurden entwaffnet und gefesselt. Dann wurden sie fortgebracht. Hinter einer Sanddüne warteten weitere Männer mit Kamelen. "Ihr wißt Bescheid", sagte der Anführer.

"Ihr bringt sie in die Oase und wartet auf die Gleiter. Ich gehe alleine zu Harun und sage ihm, daß alles klar ist. Er darf keinen Verdacht schöpfen, daß wir hinter der Entführung der beiden stecken. Laßt euch also auf keinen Fall erwischen!"

Die Angesprochenen nickten und fesselten die Gefangenen auf die Kamele. Anschließend machte sich die kleine Karawane anf den Weg. Der Anführer sah ihnen befriedigt hinterher. Das hatte ja gut geklappt. Harun würde keinen Verdacht schöpfen, daß er, Omar, hinter dem Verschwinden der beiden stand, weil er ein Agent Samuels war. Endlich zalite sich die Geduld aus, das Nest der Widerständler noch nicht ausgehoben zu haben. Harun hatte keine Ahnung, daß jeder seiner Schritte überwacht wurde und er eigentlich nur an einer langen Leine lief, die jederzeit, wann immer Samuels es wünschte, eingezogen werden konnte.

Als die Nachricht der SG-1-Widerstandsgruppe sie erreichte, hatte Omar sein Glück kaum fassen können. Er hatte dafür gesorgt; daß er und einige seiner Vertrauten als Kundschafter vorausgeschickt wurden. Und nun hatten sie dadurch O‘Neill und Carter gefangen, und er würde zusätzlich die Belohnung kassieren. Den Rest des SG-l-Teams würden sie in Kürze auch gefangen nehmen, doch vorerst wollte er damit noch warten. Sonst kam Hann noch auf die Idee, daß ein Verräter unter ihnen war. O‘Neill und Carters Verschwinden konnte man vorerst noch damit erklären, daß die beiden sich verirrt hatten.


Impressum:
Geschichten der Nacht - Band 30
STARGATE SG-1 Himmel und Hölle
ist ein nichtkommerzielles Fanzine des TCE (Terranischer Club EdeN).
GdN 30 ist am 1.03.2000 erschienen,
Umfang: 72 Seiten - Auflage: 45 Exemplare - Preis 1,80 € plus Versand
Text © by Monika Abt - Illustration © by Maren Frank

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Letztes Update dieser Seite am 20.01.2005